V.
ENERGIE UND
WIRTSCHAFTLICHE ASPEKTE
1. Nicht erneuerbare Energien:
Anstieg der Nachfrage und der Preise
Die Verknappung der fossilen Energien hat einen direkten Einfluss auf die Preise. Der Anstieg der Energienachfrage und der Rückgang des Angebots, die heute festgestellt werden, werden in Zukunft wachsen. Dadurch wächst auch der Druck auf die fossilen Energien, was dazu führt, dass die Gefahr von Energieengpässen und geostrategischen Konflikten wächst.
Die interne Nachfrage der Erzeugerländer steigt schnell (insbesondere im Mittleren Osten und in China), was den Anteil der zum Export in die Verbrauchsländer verfügbare Energie verringert. Daher sind die Verbrauchsländer verpflichtet, für die Zukunft neue Bezugsquellen zu finden, um ihren Energiebedarf abzudecken.
2. Erneuerbare Energien:
Entwicklung der lokalen Wirtschaft
Die erneuerbaren Energien sind eine neue Bezugsquelle von großem Anreiz. Belgien wäre weniger von Energieimporten für seinen künftigen Energiebedarf abhängig, wenn es die erneuerbaren Energieträger ausbauen würde. Gleichzeitig würde dies die Entwicklung der lokalen Wirtschaft und die Arbeitsplatzschaffung fördern.
Für die Entwicklungsländer sind die erneuerbaren Energien (insbesondere die thermischen und photovoltaischen Solaranlagen) eine sehr interessante Alternative, da sie einzeln installiert werden können und keine umfangreichen Infrastrukturen voraussetzen (Kraftwerke, Stromnetz…).