Einleitung
Band 1 des Nachhaltigkeits-Handbuches richtet sich an den Leser in seiner Eigenschaft als Bürger. In diesem Band wird die Bilanz für unseren Planeten gezogen und aufgezeigt, wie jeder Einzelne von uns sich für die nachhaltige Entwicklung einsetzen kann. Es richtet sich an alle Lehrkräfte (allgemeine, technische und berufsbildende Schulgänge), an die Schüler aller Fachrichtungen, aber auch an alle Bürger, die sich näher mit den Herausforderungen und den möglichen Aktionsansätzen befassen möchten.
Der folgende Band besteht aus 2 Teilen.
Der erste Teil nennt sich
„Über die Beziehungen zwischen dem Menschen und dem Planeten Erde“.
Darin werden zahlreiche Informationen und Überlegungen über den Zustand unseres Planeten und der Menschheit, die Wechselwirkungen, die beide verbinden, die Beziehungen zwischen den Völkern, die nachhaltige Entwicklung und die Aktionsansätze, die in jedermanns Reichweite liegen, erörtert.
Wir haben versucht, in dieser Präsentation weder Zugeständnisse zu machen, noch uns den Blick zu verschleiern. Daher kann es sein, dass bei der Lektüre ein eher pessimistischer Eindruck entsteht. Wir sind uns dessen durchaus bewusst. Dieser erste Teil ist jedoch im Licht des gesamten Handbuches zu betrachten, dessen Ziel es ist, die notwendige GRUNDLAGE zu bilden, die für jeden Versuch erforderlich ist, die nachhaltige Entwicklung an der Schule einführen zu wollen.
Des Weiteren haben wir uns nicht der Gefahr des „Euroskeptizismus“ aussetzen wollen, der die heutigen Herausforderungen lediglich anhand der wirtschaftlichen und ökologischen Parameter, die unsere Gesellschaften betreffen, messen würde. Im Jahr 1900 stellte die westliche Bevölkerung rund 30% der Weltbevölkerung dar, heute sind es noch 11% und 2050 werden es nur noch 5% sein. Daher ist ein globaler Ansatz gefragt, der keinen Platz dafür lässt, sich von der Außenwelt abzukapseln.
Unter dem Titel „Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“
werden im zweiten Teil 10 Themenschwerpunkte (Herausforderungen) näher beleuchtet.
Diesmal betrachten wir das Geschehen eher aus der Sicht des Planeten selbst. Bei dieser Bestandsaufnahme wird geprüft, wie die Menschheit auf der Erde wohnt, diese nutzt und sie verändert. Eine panoramische Begutachtung, die hier auch als Informationsquelle zu betrachten ist. Auch bei dieser systematischen Beleuchtung der Herausforderungen gilt wiederum die gleiche Devise, wie sie bereits im ersten Teil galt: Die Wirklichkeit unverblümt schildern.
Nur so kann man die erforderlichen Änderungen genau einschätzen und unsere Schulen zunehmend mit der pädagogischen Verantwortung, die in den Bänden 2 und 3 dargestellt wird, betrauen.